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§ 1 Geltungsbereich, Anbieter und Kunden

  1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nachfolgend „AGB“) gelten für alle Verträge über die Teilnahme an Online-Kursen, Webinaren, Mitgliedschaften oder anderen digitalen Leistungen, die durch Kalyanii Yoga & Qigong (nachfolgend „Anbieter“) gegenüber Kunden erbracht werden.
  2. Kunde kann sowohl ein Verbraucher (Verbraucher i. S. d. § 13 BGB) als auch ein Unternehmer (Unternehmer i. S. d. § 14 BGB) sein.
  3. Abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.

§ 2 Vertragsschluss

  1. Die Präsentation der Kursangebote auf der Website stellt kein bindendes Angebot dar, sondern eine Aufforderung an den Kunden zur Abgabe eines verbindlichen Angebots.
  2. Der Kunde gibt dieses verbindliche Angebot durch Ausfüllen des Online-Bestellformulars ab.
  3. Der Anbieter kann das Angebot des Kunden durch Zusendung einer Auftragsbestätigung per E-Mail oder durch Freischaltung des Zugangs zum Kurs annehmen. Mit dieser Annahme kommt der Vertrag zustande.
  4. Der Vertragstext (Bestelldaten, AGB, Leistungsbeschreibung) wird von Anbieter gespeichert und kann dem Kunden auf Verlangen per E-Mail übermittelt werden.

§ 3 Leistungen, Zugangsmodalitäten, Verfügbarkeit

  1. Der Anbieter erbringt digitale Leistungen in Form von Online-Kursen, Webinaren, Streaming von Inhalten oder Mitgliedschaften. Die genauen Leistungen ergeben sich aus der Kursbeschreibung auf der Website.
  2. Der Kunde erhält Login-Daten (z. B. Benutzername und Passwort). Der Kunde verpflichtet sich, diese Daten vertraulich zu behandeln und nicht an Dritte weiterzugeben.
  3. Der Anbieter bemüht sich um eine möglichst hohe Verfügbarkeit der Leistungsplattform, kann aber Wartungszeiten, Updates oder technische Störungen vornehmen. Der Anbieter haftet nicht für Ausfälle, sofern sie außerhalb seines Einflussbereichs liegen oder durch höhere Gewalt verursacht sind.
  4. Bei dauerhaftem Nicht-Verfügbarkeit von mehr als ___ Tagen hat der Kunde das Recht zur außerordentlichen Kündigung, wenn die Kursdurchführung in erheblicher Weise beeinträchtigt ist.

§ 4 Preise und Zahlungsbedingungen

  1. Die auf der Website angegebenen Preise sind Endpreise und enthalten die gesetzliche Umsatzsteuer, sofern zutreffend.
  2. Die Zahlungsarten (z. B. Kreditkarte, PayPal, Überweisung) werden auf der Website angegeben.
  3. Die Freischaltung des Kurses oder der Leistung erfolgt erst nach vollständigem Zahlungseingang, soweit nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist.
  4. Bei Zahlungsverzug ist der Anbieter berechtigt, Mahngebühren zu verlangen oder den Zugang zu sperren, bis der Rückstand ausgeglichen ist.

§ 5 Widerrufsrecht (für Verbraucher)

  1. Verbraucher haben grundsätzlich ein Widerrufsrecht von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen (§ 312g BGB).
  2. Die Widerrufsfrist beginnt mit dem Tag des Vertragsschlusses.
  3. Um das Widerrufsrecht auszuüben, muss der Verbraucher den Anbieter (Name, Anschrift, E-Mail) mittels eindeutiger Erklärung (z. B. E-Mail) über seinen Entschluss zum Widerruf informieren.
  4. Folgen des Widerrufs: Der Anbieter erstattet alle Zahlungen, die er vom Kunden erhalten hat, spätestens binnen 14 Tagen nach Eingang der Widerrufserklärung.
  5. Beginnt der Anbieter mit der Ausführung der Dienstleistung (z. B. Kurszugang) erst nach Ablauf der Widerrufsfrist oder erst mit ausdrücklicher Zustimmung des Kunden und nach Hinweis auf den Verlust des Widerrufsrechts, bleibt das Widerrufsrecht bestehen, bis der Kunde hiervon Kenntnis erlangt hat.
  6. Für digitale Leistungen entfällt das Widerrufsrecht, wenn der Kunde ausdrücklich zustimmt, dass der Anbieter vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Leistung beginnt, und der Kunde bestätigt, dass er sein Widerrufsrecht mit Beginn der Leistungserbringung verliert (§ 356 Abs. 5 BGB).

(Hinweis: Ob der Kursvertrag ein Fernunterrichtsvertrag ist, kann rechtlich relevant sein — in solchen Fällen gelten besondere Vorschriften und ggf. ein Sonderkündigungsrecht.)

§ 6 Rücktritt / Stornierung durch Kunden

  1. Online-Kurse
    Der Rücktritt von einem gebuchten Online-Kurs ist bis spätestens eine Woche (7 Tage) nach Kursbeginn möglich.
    In diesem Fall erstattet der Anbieter den Kursbetrag abzüglich der folgenden Kosten:
    • der anteiligen Kursgebühr für die erste Unterrichtseinheit,
    • der Kosten für bereits bereitgestellte Lernmaterialien,
    • sowie der Zahlungsabwicklungsgebühr des Zahlungsdienstleisters (z. B. Stripe).
      Nach Ablauf der ersten Kurswoche ist eine Erstattung ausgeschlossen.
  2. Online-Workshops (Live-Workshops)
    Für Online-Workshops wird eine Anzahlung erhoben, deren Höhe in der jeweiligen Kursbeschreibung angegeben ist.
    Eine Rückerstattung dieser Anzahlung ist nur möglich, wenn die Stornierung mindestens 7 Tage vor Beginn des Workshops erfolgt.
    Bei späterer Absage oder Nichterscheinen verfällt die Anzahlung.
  3. Präsenz-Workshops (Retreats / Auswärtsveranstaltungen)
    Für Präsenz-Workshops oder Retreats gilt ebenfalls eine Anzahlungspflicht.
    Eine Rückerstattung dieser Anzahlung ist nur möglich, wenn die Stornierung mindestens 10 Tage vor Beginn der Veranstaltung erfolgt.
    Danach ist eine Rückerstattung der Anzahlung ausgeschlossen, es sei denn, der Kunde benennt eine Ersatzperson, die den Platz übernimmt, oder der Anbieter kann den Platz anderweitig vergeben.
  4. Sonderregelungen
    Der Anbieter behält sich vor, in begründeten Ausnahmefällen (z. B. Krankheit, familiäre Notfälle) nach eigenem Ermessen kulante Lösungen anzubieten, etwa durch Umbuchung auf einen anderen Kurs oder Gutschrift.

§ 7 Ausfall, Änderungen und Ersatztermine

  1. Der Anbieter behält sich vor, Kurstermine zu ändern, abzusagen oder Ersatztermine anzubieten, wenn dies erforderlich ist.
  2. Findet ein Kurs nicht statt, wird der Teilnehmer informiert und es wird entweder ein Ersatztermin angeboten oder gezahlte Kursgebühren erstattet.
  3. Weitere Ansprüche (z. B. Reisekosten) sind ausgeschlossen, soweit nicht vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten vorliegt.

§ 8 Nutzungsrechte, Urheberrecht

  1. Alle digitalen Inhalte (Videos, Skripte, Audiodateien etc.) sind urheberrechtlich geschützt.
  2. Der Kunde erhält ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht für den privaten Gebrauch.
  3. Jegliche Vervielfältigung, Weitergabe, öffentliche Zugänglichmachung oder kommerzielle Nutzung durch den Kunden bedarf der ausdrücklichen Zustimmung des Anbieters.
  4. Der Anbieter kann digitale Inhalte personalisieren und Kennzeichnungen (z. B. Wasserzeichen) einbauen, um Missbrauch zu verhindern.

§ 9 Gewährleistung und Haftung

  1. Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsrechte.
  2. Bei digitalen Leistungen gelten die speziellen Regelungen der §§ 327 ff. BGB (Rechte bei digitalen Inhalten/digitalen Dienstleistungen) (z. B. Pflicht zur Aktualisierung).
  3. Der Anbieter haftet unbeschränkt bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.
  4. Bei leichter Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags erst ermöglicht (Kardinalpflichten), und begrenzt auf den typischerweise vorhersehbaren Schaden.
  5. Die Haftung für entgangenen Gewinn oder mittelbare Schäden ist ausgeschlossen, soweit gesetzlich zulässig.

§ 10 Datenschutz

  1. Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen (insbesondere DSGVO).
  2. Weitere Details und Rechte (Auskunft, Berichtigung, Löschung, Widerspruch etc.) sind in der Datenschutzerklärung geregelt.
  3. Der Kunde stimmt ausdrücklich der Datenverarbeitung zu den angegebenen Zwecken (z. B. zur Zahlungsabwicklung oder Kursdurchführung) zu.

§ 11 Gerichtsstand, anwendbares Recht

  1. Es gilt deutsches Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG), sofern der Kunde Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.
  2. Ist der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist Gerichtsstand der Sitz des Anbieters.
  3. Für Verbraucher gelten zwingende Verbraucherschutzvorschriften; insofern kann ein gesetzlicher Gerichtsstand bestehen.

§ 12 Salvatorische Klausel

Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam oder nichtig sein oder werden, so berührt das die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Anstelle der unwirksamen Klausel tritt eine Regelung, die dem wirtschaftlichen Zweck möglichst nahekommt.

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